Der erste Tag beim Deutschlandpokal inklusive der Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften brachte für die DAV-Sportler Licht und Schatten. Den einzigen Sieg für den DAV holte Philipp Lipowitz bei den Herren.

Die Hochschwarzwald-Arena präsentierte sich passend zur anstehenden Heim-WM ganz im Oberhof-Gewand: Wegen des dichten Nebels musste das Anschießen verlängert und deswegen der Beginn der Wettkämpfe um eine halbe Stunde verschoben werden. Während des Rennens waberten weiterhin Nebelbänke über den Notschrei und manchem Ulmer fiel es schwer, den Durchblick zu behalten.

Nicht so Philipp Lipowitz: Er blieb nahezu fehlerfrei, schoss lediglich im letzten Schießen einen Fehler. Für den Sieg reichte das dennoch. Zweiter wurde Markus Schweinberg (SC Füssen), Dritter Frederik Madersbacher (SK Nesselwang).

Sabrina Braun schoss am Schießstand fünfmal daneben und wurde beim Sieg von Stefanie Scherer (SC Wall) Sechste. Bei den Juniorinnen erwischte es Charlotte Gallbronner im zweiten Schießen: Die berüchtigte Nähmaschine suchte sie heim und führte zu drei Fehlern. Insgesamt sollten es im Rennverlauf deren vier werden. Letztendlich landete Charlotte auf dem vierten Platz, hinter Selina Kastl (SC Neubau), Emiliy Schumann (SV Eintracht Frankenhain) und Aenne Gerlach (Luisenthaler SV).

Matthias Rauch wurde im 34 Sportler umfassenden Feld der Jugend II 25. Bei ihm (0/3/1/3) war vor allem das Stehendschießen problematisch, liegend zeigte er sich dagegen sicher). Ganze zehn Fehler sammelte Hanna Beck (Jugend 16) im Laufe des Rennens an. Sie landete trotz der schnellsten Laufzeit auf dem 14. Platz. Ähnlich erging es Lukas Tannheimer. Auch lieferte - mit deutlichem Abstand - die schnellste Laufzeit ab. Nach insgesamt neun Fehlern reichte es jedoch nurmehr für den dritten Platz.

Trainer Matthias Rösch war mit diesen Schießergebnissen nicht zufrieden: "Etwas mehr Konzentration beim Schießen im Training wäre der Leistung förderlich."